Lions Benefizkonzert 2017
Arien von Händel und Mozart sowie aus Opern des Belcanto
Eunyee You – Sopran
Theresia Renelt – Piano
Trinitatiskirche Köln
Im Filzengraben 4
Freitag, 19. Mai 2017 19 Uhr
Vorverkauf: Telefon 0221 221 28229,
Abendkasse: ab 18 Uhr, freie Platzwahl
Eintritt: Erwachsene 20 Euro, Schüler / Studenten 10 Euro
Programm
GEORG FRIEDRICH HÄNDEL (1685 – 1759)
Tornami a vagheggiar ... “Alcina”
Care Selve ... “Atalanta”
Ch‘io mai vi possa ... „Siroe”
V‘adoro, pupille ... “Giulio Cesare”
Lascia ch‘ io pianga ... „Rinaldo“
CLAUDE DEBUSSY (1862 – 1918)
La cathédrale engloutie Nr.10 aus dem ersten Band der Préludes
WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756 – 1791)
Vado, ma dove? K.583
Nel grave tormento „Mithridate, re di Ponto“
Ach, ich liebte, war so glücklich ... „Die Entführung aus dem Serail“
Pause
VINCENZO BELLINI (1801 – 1835)
Care compagne ... Sovra il sen la man mi ... “La Sonnambula” Ah, non credea mirarti ...
FRÉDÉRIC CHOPIN (1810 – 1849)
Walzer cis-Moll op.64 Nr.2
VINCENZO BELLINI
Eccomi in lieta vesta ... Oh! quante volte ... “I Capuleti e i Montecchi”
GAETANO DONIZETTI (1797 – 1848)
Regnava nel silenzio ... “Lucia di Lammermoor”
VINCENZO BELLINI
Casta Diva ... “Norma”
Zum Förderprojekt: Wir lassen kein Kind zurück, Musikunterricht in der Kita Kooperation zwischen der Kita Kradepohl und der Städtischen Max-Bruch-Musikschule Bergisch Gladbach.
In der größten Kita Bergisch Gladbachs, die in einem sozialen Brennpunkt beheimatet ist, haben 70% der Kinder einen Migrationshintergrund. Einige der Kinder sprechen gar nicht, bzw. kaum deutsch. Es sind 15 Nationen und fast alle Konfessionen vertreten. Der Stadtteil Gronau mit seinem hohen Anteil an Sozialwohnungen ist Zuzugsgebiet für Familien. Die wirtschaftlichen Verhältnisse und die sprachlichen Probleme der Familien vor Ort erschweren es ihnen, Angebote der Musikschule außerhalb des Stadtteils zu besuchen. Für die Kita hat Integration und ein respektvolles Miteinander höchste Priorität.
Die Städtische Max-Bruch-Musikschule ist erfahren in der Zusammenarbeit mit Kindertagesstätten und ist mit den verschiedenen Einrichtungen der Stadt individuelle gut funktionierende Kooperationen eingegangen. An der Musikschule arbeiten MusikerzieherInnen mit abgeschlossenem Musikhochschulstudium, Einfühlungsvermögen und viel Erfahrung. Im gemeinsamen Singen, Tanzen und Musizieren ist die unterschiedliche Herkunft der einzelnen Kinder kein Hindernis, sondern bunte Vielfalt. In der Musik kann Sprache Nebensache sein und das gemeinsame Tun und Erleben im Vordergrund stehen.
Dadurch wird das Miteinander gestärkt. Mit Musik kann man ohne Worte kommunizieren, aber auch mit Liedern die Sprachentwicklung der Kinder fördern. Gemeinsam wird geübt und auch präsentiert. Das stärkt das Selbstbewusstsein und ist eine sehr gute Vorbereitung auf die Anforderungen in der Schule. Es wird ein Kooperationsvertrag zwischen der Kindertagesstätte und der Musikschule geschlossen. Die Kooperation soll zunächst für ein Jahr als Pilotprojekt laufen.
Friedrich Herweg
Musikschulleiter